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Coworking-Space für die Diepholzer Innenstadt

Nicht erst seit der Corona-Pandemie steigt der Bedarf nach flexiblem und dezentralem Arbeiten außerhalb der eigenen Wohnung. Diese Entwicklung nehmen die Fraktionen der CDU/FDP im Stadtrat Diepholz auf und bekunden in einem gemeinsamen Antrag das Interesse an der Teilnahme am Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“. Ziel der Anregung ist es, eine Förderung für ein Coworking-Space in der Diepholzer Innenstadt zu erhalten und ein ebensolches einzurichten.

Der bei der Diepholzer Stadtverwaltung eingereichte Antrag sieht vor, die Verwaltung mit der Förderantragstellung zu beauftragen und gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Diepholz erste Gespräche mit Partnern zu führen, um ein gemeinsames Umsetzungskonzept zu entwickeln. 

„Die Stadt Diepholz soll auch weiterhin Lebensraum, Heimat und Arbeitsregion für Betriebe und Arbeitskräfte sein. Mit einem Coworking-Space schaffen wir in der Stadt Diepholz ganz neue Möglichkeiten, um gut ausgebildeten Fachkräften, aber auch jungen kreativen Köpfen ein Angebot zu machen, sich in Diepholz zu verwirklichen,“ skizziert Stv. Bürgermeister Marcel Scharrelmann (CDU) die Grundidee eines Coworking-Spaces. 

Das Coworking-Space ist dabei eine Räumlichkeit, die durch gemeinsame offene Arbeitsbereiche, Besprechungsmöglichkeiten, aber auch einer gemeinsam zur Verfügung stehenden Büroinfratsruktur geprägt wird. Die Projektidee der Diepholzer CDU/FDP-Ratsmitglieder wird bereits in der niedersächsischen Stadt Lingen und mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen erfolgreich geplant bzw. umgesetzt.

„Coworking-Spaces sind nicht nur Arbeitsorte, sondern Plätze der Zusammenkunft für Selbstständige, Freelancer, Solo-Selbstständige und Start-Ups, um sich zu vernetzen, in den Austausch zu treten und gemeinsam Ideen voranzubringen. Die neuartige Arbeitsatmosphäre fördert dabei den offenen Austausch und die Unternehmensentwicklung,“ erklärt Marcel Scharrelmann (CDU) das Anliegen der Kommunalpolitiker. 

„Mit einem solchen Angebot reduzieren wir nicht nur die Pendlerzeiten für Arbeitskräfte, sondern schaffen auch eine Attraktivierung unserer Diepholzer Innenstadt. Unser Anliegen ist es dabei Wohnen, Arbeiten und vor allem Einkaufen in Einklang zu bringen und den Kern unserer Stadt noch interessanter zu gestalten,“ forciert Jolanta Malan die Vorteile für die Innenstadt. „Gerade junge Menschen, die an der PHWT oder auf anderen Bildungswegen gut ausgebildet wurden, finden häufig in größeren Städten bessere Karrierechancen. Diesen Umstand wollen wir mit den Vorteilen unserer Region verknüpfen und gemeinsam neue Möglichkeiten schaffen, um Familien- und Berufsleben noch besser miteinander zu verbinden,“ so Lars Mester abschließend.