Altes Amt Lemförde

Knoerig: Unternehmen mit hohen Energiekosten können ab heute Zuschüsse bei BAFA beantragen

Unternehmen, die besonders von hohen Energiekosten aufgrund des Ukraine-Krieges betroffen sind, können ab heute einen Zuschuss zu Strom- und Erdgaskosten beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) beantragen. Wie der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete in einer Presseerklärung mitteilt, stehen im „Energiekostendämpfungsprogramm“ bis zu fünf Milliarden Euro zu Verfügung, um Härtefälle abzufedern und existenzbedrohende Situationen für die Unternehmen zu vermeiden.

Antragsberechtigt sind Unternehmen aus energie- und handelsintensiven Wirtschaftszweigen. Sie können Zuschüsse zu den Energiekosten für den Zeitraum Februar bis September 2022 beantragen, sofern sich ihre Ausgaben im Vergleich zu 2021 mehr als verdoppelt haben. Die Anträge sind bis zum 31. August 2022 zu stellen, erste Auszahlungen sollen ab Mitte August erfolgen.

 

„Endlich kommt eine zielgerichtete Unterstützung energieintensiver Branchen, die wir als Union schon lange gefordert haben“, erklärt Knoerig. „Doch das Antragsverfahren startet Monate zu spät und es wird noch weitere Wochen dauern, bis die Zuschüsse ausgezahlt werden. Auch im Wahlkreis Diepholz/Nienburg sind bestimmte Betriebe von plötzlichen Vertragskündigungen der Energieversorger und extremen Kostensteigerungen aufgrund der aktuellen Preiskrise und Inflation betroffen. Aus vielen Gesprächen, auch als Vorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Diepholz, weiß ich, dass unser industrieller Mittelstand massiv unter Druck steht und diese Betriebe – neben Rohstoffmangel und Lieferzögerungen – keine weiteren Belastungen mehr schultern können. Deshalb müssen die Hilfen jetzt schnell und unbürokratisch an jene Firmen, die sie brauchen, ausgezahlt werden, damit wir damit Arbeits- und Ausbildungsplätze sichern und weitere Produktionsstopps der deutschen Wirtschaft vermeiden können.“

 

Weitere Informationen stehen auf:

www.bafa.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/Energie/20220714_ekdp_start.html?fbclid=IwAR1tvDLGcg3iaf0jfkvkxmgP6X1hIcm7XS1RxaS0AE2AfrPCw5E8tT2jBvc