Altes Amt Lemförde

Knoerig: „Pendeln muss leistbar bleiben!“

Abgeordneter setzt sich für Berufstätige im ländlichen Raum ein

„Das Pendeln muss leistbar bleiben“, so der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig zur Debatte um eine deutliche Erhöhung der Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer. Wie Knoerig in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion festhält, sollten SPD und Grüne den aktuellen Vorstoß von Finanzminister Lindner nicht blockieren, sondern eine „Entlastung derjenigen ermöglichen, die diese Hilfe wirklich brauchen“.

 

„Gerade in den ländlichen Regionen, wie in den Landkreisen Diepholz und Nienburg, ist es für viele pendelnde Berufstätige doch kaum bis gar nicht möglich, vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen“, erklärt er. „In unseren Flächenkreisen sind viele Beschäftigte mit längeren Fahrstrecken zur Arbeit schlichtweg auf das Auto angewiesen. Angesichts der immensen Preissteigerungen im Energiebereich müssen insbesondere Berufspendler mit kleinen und mittleren Einkommen dringend entlastet werden.“

 

Als Alternative zur Pendlerpauschale schlägt Knoerig daher ein „Entfernungsgeld“ in gleicher Höhe für jedermann vor: „Ein fester Zuschuss pro Kilometer würde alle Beschäftigten, abhängig vom Arbeitsweg, gleichermaßen entlasten. Aktuell profitiert der Chefarzt mehr von der Pendlerpauschale als die Krankenschwester, weil man bei höheren Einkommen mehr von der Steuer absetzen kann. Insofern würde ein Entfernungsgeld die Beschäftigten mit kleinen und mittleren Verdiensten deutlich besser entlasten.“