Altes Amt Lemförde

Knoerig: Neuer Förderaufruf für gewerbliche Ladestellen

Unternehmer können ab 3. Juni Anträge für Bundeszuschüsse stellen

Ab Montag, 3. Juni 2024, können heimische Unternehmen wieder Fördermittel für gewerbliche Ladestellen beantragen. Wie der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Presseinfo mitteilt, stellt das Bundesverkehrsministerium 150 Millionen Euro für den Aufbau gewerblicher Schnellladeinfrastruktur für E-Pkw und E-Lkw bereit. Der Förderaufruf richte sich vor allem an die Transport- und Logistikbranche, aber auch an Handwerks- und Gewerbebetriebe sowie weitere gewerbliche Flottenanwender wie z.B. Mietwagen- und Carsharing-Anbieter sowie Pflegedienste.

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Unternehmen mit öffentlicher Beteiligung. Gefördert werden Investitionsausgaben für Schnellladeinfrastruktur und technische Ausrüstung (z.B. elektrische Stromspeicher) sowie Ausgaben für Netzanschluss und Installation elektrischer Leitungen und Anschlüsse inkl. Tiefbau. Für kleine und mittlere Unternehmen ist eine Förderquote von bis zu 40 Prozent möglich, für Großunternehmen von bis zu 20 Prozent. Entscheidende Voraussetzung für eine Zuwendung ist, dass der für den Ladevorgang erforderliche Strom aus erneuerbaren Energien stammt.

 

„Gerade für mittelständische Betriebe sind solche Fördermittel hilfreich, um im Bereich ihres Fuhrparks auf moderne klimafreundliche Technik umzurüsten“, so Knoerig. „Interessierte Unternehmen im Wahlkreis sollten diese Möglichkeit eines Zuschusses daher gerne nutzen.“

 

In den vergangenen Jahren sind bereits hohe Fördermittel in den heimischen Ausbau der gewerblichen Ladeinfrastruktur geflossen: So wurden im Landkreis Diepholz in den Jahren 2021 und 2022 insgesamt 372 Anträge mittelständischer Betriebe im Umfang von 800.000 Euro bewilligt. Im Kreis Nienburg waren es im selben Zeitraum 160 Anträge in Höhe von über 300.000 Euro. „Diese Zuschüsse stammen aus einem KfW-Förderprogramm, das die vorherige unionsgeführte Bundesregierung im Jahr 2021 für Unternehmen und Kommunen im Gesamtumfang von 350 Millionen Euro aufgelegt hatte“, erklärt der Abgeordnete.

 

Anträge für den neuen Förderaufruf können über den Projektträger Jülich auf der Plattform https://lis.ptj.de/ gestellt werden. Interessierte können sich ferner für ein Online-Seminar zum Thema am 3. Juni von 10.00 bis 11.00 Uhr anmelden: https://events.teams.microsoft.com/event/94289a78-06aa-42ac-9e72-be48435d0f68@cc0f4a00-1bec-4a3e-84ed-3e87b21af56a