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Knoerig: Sportkongress stößt auf großes Interesse / Uwe Drecktrah vom KSB Diepholz nach Berlin gereist

Auf großes Interesse seitens der Vereine und Ehrenamtlichen stieß der Sport-Kongress der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der in dieser Woche in Berlin stattfand. Aus dem Wahlkreis war – auf Einladung des heimischen Abgeordneten Axel Knoerig – der stellvertretende Vorsitzende des Kreissportbundes Diepholz, Uwe Drecktrah, angereist. Ebenso aus Niedersachsen dabei war der Vizepräsident des Landessportbundes, Michael Koop. Einer Pressemitteilung des Abgeordneten zufolge nahmen insgesamt über 300 Gäste an der Veranstaltung im Deutschen Bundestag teil.

„Viele Anwesende fanden es gut, dass ein solcher Kongress zum Thema Sport auf die Beine gestellt worden ist“, berichtet Uwe Drecktrah aus Bassum. „Denn das macht deutlich, dass ernst genommen wird, was die Sportwelt bewegt. Ob große Vereine mit Tausenden von Mitgliedern oder kleine ländliche Vereine, wir konnten uns mit Vertretern der Politik und Fachleuten direkt austauschen.“

 

Wie Fraktionsvorsitzender Friedrich Merz in seiner Eröffnungsrede herausstellte, sei die Veranstaltung der größte sportpolitische Kongress hierzulande. Er forderte eine Sportreform, damit deutsche Spitzensportler weiter im internationalen Wettbewerb mithalten können, sowie eine neue Sport-Infrastruktur in den Schulen. Zudem betonte er die Bedeutung von Inklusion im Sport und die Bedeutung der Ehrenamtlichen in den Vereinen.

 

In den Podiumsdebatten mit Experten aus dem Sportbereich ging es unter anderem darum, dem weit verbreiteten Bewegungsmangel entgegenzuwirken, den Schulsport zu stärken, die Trainer angemessen zu bezahlen, den Behindertensport weiter zu fördern und zusätzliche Rentenpunkte an Ehrenamtliche zu vergeben. Mit Blick auf die Stärkung des Leistungssports wurde der Ganztagausbau der Grundschulen als Chance gesehen. Knoerig dazu: „Der ehemalige KSB-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Walter Link hat immer gesagt: ‚Aus der Breite in die Spitze‘. Dieser Grundsatz hat auch den Kongress geprägt, denn der Breitensport ist die beste Voraussetzung für erfolgreichen Spitzensport. Daher müssen wir die heimischen Vereine und ihre Ehrenamtlichen bestmöglich unterstützen, wenn wir auf allen Ebenen im Sport erfolgreich sein wollen.“